arthroskopie knie

Das Knie ist neben der Schulter das wohl komplizierteste Gelenk des Körpers. In seiner Komplexität ist es jedoch auch anfällig für Verletzungen – vor allem beim Sport. Stürze, Zusammenstöße, Verdrehungen des Knies, falsches Auftreten oder Überbelastungen z. B. durch häufiges Laufen und Springen können das Knie sehr strapazieren. Verletzungen und Beschwerden des Knies können akut entstehen, sich aber auch langsam entwickeln. Im Fall des Falles ist eine fachmännische Untersuchung und Behandlung durch einen erfahrenden Spezialisten – wie Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche von der Sportorthopädie Frankfurt  – empfehlenswert.

 

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Arthroskopie Knie Frankfurt | Kontakt

Kreuzbandverletzung

Gerade beim Sport ist es schnell passiert: Durch Verdrehen des Kniegelenks können die innen im Knie gelegenen Kreuzbänder teilweise oder sogar vollständig reißen. Als zentraler Bewegungskoordinator ist meist das vordere Kreuzband betroffen. Die Verletzung äußert sich in starken Schmerzen, Schwellung des Knies und einem Gefühl von Instabilität des verletzten Knies. Neben gerissenem Kreuzband können auch Menisken, Knorpel, Seitenbänder und Knochen des Kniegelenks verletzt sein.

 

Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes

Der ideale Zeitpunkt für eine Operation liegt etwa ab der fünften Woche nach dem Unfall, wenn das Knie wieder schmerzfrei und nicht mehr geschwollen ist. Während des minimalinvasiv-arthroskopischen Eingriffs (Kniegelenksspiegelung) ersetzt Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche das gerissene vordere Kreuzband durch eine Sehne. Als Sehnen-Transplantat eignet sich entweder die gut entbehrliche Oberschenkelsehne oder auch die Sehne zwischen Kniescheibe und Schienbein. Zwar ist das verletzte Knie bereits zwei Wochen nach der Operation wieder voll belastbar, die Einheilung des Sehnenersatzes dauert jedoch etwa ein Jahr.

 

Revisionsoperation bei erneutem Kreuzbandriss

Kehren Patienten nach erfolgreicher Operation und Rehabilitation zu früh und intensiv in ihren Sport zurück, besteht das Risiko eines erneuten Kreuzbandrisses (Reruptur). Auch Restinstabilität, Schmerzen oder eingeschränkte Beweglichkeit nach einer ersten Operation können Anlass für eine Revisionsoperation sein. Basierend auf präziser bildgebender Diagnostik (CT, MRT) plant Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche die erneute Operation, bei der er möglichst die bereits vorhandenen Bohrlöcher nutzt. Als Transplantat dienen wiederum körpereigene Sehnen.

Meniskusverletzungen

Als halbmondförmige elastische Scheibe dient der Meniskus sozusagen als Stoßdämpfer im Knie und überträgt die Kraft vom Ober- auf den Unterschenkel. Die hohe Belastung führt auf Dauer zum Verschleiß, aber auch falsche Bewegungen und Unfälle können zu Rissen oder Ausfransungen führen. Meniskusverletzungen gehören zu den häufigsten Ursachen für Kniebeschwerden. Stechende Schmerzen auf der Innenseite des Kniegelenks sind ein typisches Anzeichen für einen Meniskusschaden.

 

Naht des Meniskus

Ein Meniskusriss heilt nicht ohne Behandlung. Es gibt inzwischen jedoch vielfältige Methoden, einen verletzten Meniskus zu therapieren. Ziel ist stets, das Meniskusgewebe weitgehend zu erhalten und Risse möglichst mittels Naht zu versorgen. Mit Blick auf Größe und Lage des Risses entscheidet Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche, welche Nahttechnik anzuwenden ist, um den Meniskus wieder optimal zu befestigen. Der Eingriff erfolgt mittels einer minimalinvasiven Arthroskopie (Gelenkspiegelung).

 

Meniskusteilresektion

Kann ein Meniskusriss nicht genäht werden, so kann eine Meniskusteilresektion erforderlich sein. Dabei entfernt Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche alle zerstörten, abgestorbenen und eingerissenen Teile des Meniskus, die zwischen den Knorpelflächen reiben oder klemmen und letztlich zu Schäden (Arthrose) führen können. Ziel ist auch hier, so viel Meniskusgewebe wie möglich zu erhalten.

Knorpelverletzungen

Knorpelschäden im Knie können vielfältige Ursachen haben: Verschleiß, Entzündungen, übermäßige Belastung beim Sport (beispielsweise in Verbindung mit Kreuzband- oder Meniskusriss) oder Bewegungsmangel. Die Schmerzen sind oft unspezifisch und zeigen sich anfangs bei stärkerer Belastung, beim Treppensteigen oder beim Sport. Später treten die Schmerzen auch in Ruhephasen auf, und die Bewegung ist zunehmend eingeschränkt (steifes Knie). Knorpel sind nicht durchblutet, daher regenerieren sich Knorpelschäden nicht von selbst.

 

Knorpelregenerative Verfahren

Zur Behandlung von Knorpelschäden bietet Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche verschiedene arthroskopische Operationsverfahren an. Bei der so genannten Knorpelglättung werden lediglich Rauigkeiten der Gelenkoberfläche entfernt. Im Rahmen der regenerativen Knorpeltherapien werden die Knorpelschäden mittels körpereigener Zellen repariert, so dass sich eine Implantation von Prothesen hinauszögern lässt oder sogar vermieden werden kann. Ein mögliches chirurgisches Verfahren ist beispielsweise die knochenmarkstimulierende Technik der Mikrofrakturierung (MFX). Ziel der Therapien ist der Wiederaufbau einer glatten und belastungsfähigen Knorpelschicht.

Patellainstabilität

Springt die Kniescheibe aus ihrem Gelenk, so ist das sehr schmerzhaft. Meist geschieht dies durch einen Unfall, aber auch chronische Erkrankungen können eine Patellaluxation begünstigen. Häufig kommt es dabei auch zu Verletzungen von Bändern und Knorpel. Oftmals springt die Kniescheibe, die über zwei Bänder geführt wird, von selbst wieder in ihre Gleitrinne. Wird ein Band nachhaltig beschädigt, so gleitet die Patella nicht mehr zentriert, sondern weicht nach außen ab. Eine Behandlung ist erforderlich, damit das Kniegelenk nicht steif und unbeweglich wird.

 

Stabilisierung der Kniescheibe

Bringt die konservative Behandlung mittels Ruhigstellung und Muskeltraining nicht den gewünschten Erfolg, ist eine operative Stabilisierung der Kniescheibe angezeigt. Im Rahmen eines minimalinvasiven Eingriffs setzt Dr. med. Dipl. Sportwiss. Lutz Nitsche eine körpereigene Beugesehne als Ersatz für das geschädigte Band ein. In über 97 Prozent der Fälle ist die Patella durch diese Ersatzplastik wieder stabil und belastbar.

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